Knete aus den Teigzutaten einen Teig. Dieser sollte nicht zu trocken werden. Bei Verwendung von Haselnüssen kann dies vorkommen, dann kannst du vorsichtig mit etwas Milch nachfeuchten. Verwendest du Walnüsse, wird das nicht nötig sein, denn diese enthalten mehr Öl, wodurch der Teig auch entsprechend mehr Feuchtigkeit erhält.
Forme aus dem fertig gekneteten Teig eine Kugel, lege diese auf den Teller und decke das ganze mit Frischhaltefolie o.ä. ab (keine Alufolie!). Stelle den Teig dann mindestens 24 Stunden in den Kühlschrank. Dadurch können die Gewürze durchziehen und das volle Aroma entfalten.
Am nächsten Tag teilst du den Teig in zwei gleich große Hälften, eine Häfte stellst du wieder zurück in den Kühlschrank.
Heize nun den Backofen auf 175°C Ober-/Unterhitze vor.
Rolle die andere Hälfte des Teigs ca. 3-5mm dick aus und stich dann mit der Springform den Boden aus. Fette anschließend die Springform gut ein und lege den Teigboden hinein.
Jetzt kannst du das Johannisbeergelee und die Himbeerkonfitüre 1:1 mischen und mit der Hälfte der Masse den Tortenboden in der Springform gut bestreichen.
Knete den restlichen Teig nochmals durch und rolle ihn erneut aus, während der Ofen vorheizt. Mit dem gewellten Teigrad schneidest du dann ca. 1,5-2cm breite Streifen aus dem Teig aus. Mit diesen belegst du zunächst das Rautenmuster auf der Torte und anschließend den Rand (wie auf der Abbildung zu sehen ist).
Teile nun das verbliebene Ei in Eigelb und Eiweis auf und verquirle das Eigelb mit etwas Milch.
Bestreiche dann mit dem Backpinsel die Oberflächen des Teigs. Die Marmelade darf nicht bestrichen werden.
Stelle nun die Springform etwa mittig in den Backofen. Die Backzeit beträgt etwa 25 Minuten.
Ist der Kuchen fertig gebacken und abgekühlt, kannst du ihn aus der Springform nehmen und mit der zweiten Hälfte des Teigs die zweite Linzer Torte anfertigen.