Käsekuchen nach Muttern – besser als gekauft

Karamelli erzählt...

Selbstverständlich mit freundlicher Genehmigung darf ich dieses Rezept meiner Mutter an dieser Stelle veröffentlichen. Es hat einige Versuche und Nerven gebraucht, bis dieses Rezept zum gewünschten Ergebnis geführt hat. Für mich ist dies natürlich der beste Käsekuchen überhaupt und ich hoffe, er schmeckt euch genauso wie uns 🙂

Omas Käsekuchen

An diesem Käsekuchen-Rezept hat die Oma lange getüftelt
Zubereitungszeit1 Std. 30 Min.
Backzeit1 Std.
Arbeitszeit2 Stdn. 30 Min.
Gericht: Kuchen und Torten
Land & Region: International
Keywords: Käsekuchen
Portionen: 12 Stück
Kalorien: 320kcal

Equipment

  • 1 große Rührschüssel
  • 1 kleine/mittlere Rührschüssel
  • Handmixer
  • Springform (26cm)
  • Teigschaber
  • Küchenreibe
  • rundes Abkühlgitter

Zutaten

Für den Tortenboden:

  • 250 g Mehl 405 oder 550
  • 1 TL Backpulver
  • 100 g Zucker
  • 1 Pck. Vanillinzucker
  • 1 St. Ei
  • 80 g Margerine oder Butter
  • 50-100 g Paniermehl

Für die Käsecreme

  • 750 g Schichtkäse alternativ geht auch Magerquark
  • 150 g Zucker
  • 1 Pck. Vanillinzucker
  • 6 St. Eier
  • ½ Zitronenschale gerieben
  • 1 Pck. Käsekuchenhilfe alternativ geht auch Vanillepudding

Anleitungen

  • Zuerst knetest du aus den Zutaten für den Tortenboden einen Teig. Diesen rollst du anschließend soweit aus, dass sowohl der Boden als auch der Rand der Springform damit ausgekleidet werden kann. Stelle dann die Springform umgekehrt auf den ausgerollten Teig und drücke diese fest. Somit hast du bereits den Boden "ausgestochen".
  • Fette nun die Springform gut ein und gib dann das Paniermehl hinzu. Drehe, schüttle und kippe die Springform dann solange, bis das Paniermehl gleichmäßig verteilt ist, dieses bleibt am Fett hängen. Überschüssiges Paniermehl schüttest du anschließend ab.
  • Nun kannst du mit dem vorbereiteten Teig die Springform auskleiden. Den Boden hast du ja bereits ausgestochen und kannst diesen jetzt einfach in die Form legen. Für den Rand wirst du vermutlich einzelne Stücke nehmen und ggf. nochmal die Reste neu ausrollen müssen. Wichtig ist, dass die Übergänge "dicht" sind und der Rand eine gleichmäßige Höhe hat.
  • Nun ist die Käsecreme an der Reihe. Heize jetzt schon mal den Backofen auf 170°C vor.
  • Teile zunächst die Eier in Eiweis und Eigelb. Pass auf, dass dabei kein Eigelb im Eiweis landet.
  • Gib den Quark, Zucker, Vanillezucker und die Eigelb in die große Rührschüssel und reibe anschließend die Schale einer halben Zitrone über die Zutaten. Rühre alles mit dem Mixer zu einer homogenen Masse durch. Zuletzt rührst du vorsichtig die Käsekuchenhilfe unter.
  • Schlage jetzt die Eiweis zu einem festen Eischnee und hebe diesen dann von Hand in die zuvor angerührte Masse unter.
  • Hat die Masse eine gleichmäßige Konsistenz, wird damit die mit dem Teig ausgelegte Springform aufgefüllt. Streiche alles schön glatt und stelle dann die Springform in den vorgeheizten Backofen. Da die Masse beim Backen ziemlich an Volumen zulegt, solltest du die Form im unteren Bereich platzieren. Keine Angst, die geht nach dem Backen wieder zurück 😉
  • Nach 60-70 Minuten – die Oberfläche sollte nicht zu dunkel sein – kannst Du mit einem Holzstäbchen prüfen, ob der Kuchen fertig ist. Stich dazu mit dem Stab in den Kuchen und ziehe ihn wieder heraus. Bleibt keine Masse am Stab hängen, schaltest Du den Backofen aus, und lässt den Käsekuchen bei geöffneter Backofentüre "runterkommen". Ist das Volumen bis etwa auf Höhe der Springform zurückgegangen, kann der Käsekuchen aus dem Ofen genommen werden.
  • Lege nun das Abkühlgitter umgekehrt auf den Käsekuchen und stürze den Käsekuchen darauf. D.h. du drehst das ganze auf den Kopf, sodass das Abkühlgitter auf der Arbeitsfläche steht und die Springform umgekehrt darauf liegt. Lasse den Kuchen so volständig abkühlen. Die Springform nicht öffnen!
  • Nach dem Abkühlen drehst du die Springform wieder um, und nimmst das Abkühlgitter ab. Der Kuchen hat nun an der Oberfäche eine schöne Struktur erhalten. Du kannst jetzt die Springform öffnen und den Kuchen anrichten.
  • Lass es dir schmecken 😉

Wundert euch nicht, wenn man euch nicht glaubt, dass ihr den Kuchen selbstgebacken habt. Durch die Nachbehandlung mit dem Abkühlgitter erhält der Käsekuchen ein professionelles Aussehen. Und geschmacklich kann er es locker mit jedem Käsekuchen aufnehmen 🙂

Übrigens:

Für den Eischnee eine gekühlte Edelstahl-Rührschüssel verwenden. Mehr über Edelstahl-Rührschüsseln erfahrt ihr hier.

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